Verschlüsselt kommunizieren

 

Eine E-Mail gleicht nicht etwa einem Brief, sondern vielmehr einer Postkarte: Alles, was darauf steht, ist für jeden zu lesen, der die Karte weiter zum Empfänger transportiert. Ganz ähnlich verhält es sich mit Telefongesprächen über Voice-over-IP (VoIP) und den Daten, die Browser über das Internet senden und empfangen. Verschlüsselung stellt sicher, dass nur Befugte die Inhalte einer Botschaft entziffern können. Deshalb verschlüsseln beispielsweise Banken die über das Netz verschickten Informationen. Und auch Sie können Verschlüsselung einsetzen

 

Die Verschlüsselung im Internet dient drei Zielen:

1.Schutz der Vertraulichkeit: Die Nachricht ist nur für denjenigen lesbar sein, für den sie bestimmt ist.

2.Schutz der Authentizität: Die Echtheit des Absenders wird gewahrt. Der Absender ist wirklich die Person, die als Absender angegeben wird.

3.Schutz der Integrität: Die Nachricht wird auf dem Weg vom Absender zum Empfänger nicht verändert.

Um diese Ziele zu erreichen ist ein verschlüsselte VPN Verbindung der ideale Weg.

Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

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Was Hoster über sie wissen

Was neugierige Hoster über Sie wissen, ist vielen schon Horror genug.

Um anonym zu surfen genügt es nicht, sich nicht bei Facebook anzumelden, eine Fake-Mail-Adresse zu verwenden und im Privat-Modus seines Browsers zu surfen. Viele Webdienste speichern Infos über Sie in Cookies. Je mehr Sie den Dienst eines Anbieters verwenden, desto exakter wird sein Bild von Ihnen. Ein gutes Beispiel ist Amazon: Der Webriese schlägt Ihnen Artikel vor, basierend auf vorherigen Suchen. Ein weiterer Verräter ist Ihre IP-Adresse. Sie wird automatisch beim Surfen genannt, damit der Server mit der Webseite weiß, wohin er seine Daten schicken soll. Das ist notwendig, aber über die IP-Adresse kann jeder zumindest Ihren ungefähren Standort herausfinden.

Tools, die anonymes Surfen versprechen, verschleiern darum oft die IP-Adresse. Der bekannte Tor-Browser beispielsweise lenkt Ihre IP-Spur über Anonymisierungs-Server um. Und damit die Server-Betreiber kein Profil von Ihnen erstellen können, lenkt Tor Sie über viele Server um. Bei der Rückverfolgung stehen Schnüffler dann vor einem unübersichtlichen Dickicht aus Servern, durch das Ihre Spur kreuz und quer verläuft. Zusätzlich verschlüsselt Tor große Teile des Datenverkehrs. Nachteil von Tor: Die Umwege bremsen den Surf-Spaß aus. Wem Tor zu langsam ist, kann sich VPN-Tools  anschauen. Diese setzen einen Virtual Private Network Server zwischen Sie und Ihr Surf-Ziel. Die Methode ist für gewöhnlich schneller, aber kostet bei vielen Anbietern monatliche Gebühren.

Quelle: PC Welt

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digitaler Schutzschild

Wie schwierig ist es für Laien, im Internet anonym und sicher zu bleiben? Welche Software ist geeignet?

Wenn man morgens aus dem Haus gehe, lässt man seine Wohnungstür nicht offen stehen. Man trägt in der S-Bahn kein Namensschild, außer man ist bei der Lufthansa beschäftigt. Da kann man das bei dem einen oder anderen Mitarbeiter beobachten. Man führt  auch keine langen Telefongespräche, während andere neben einem sitzen und mithören. Die  Privatsphäre ist einem eben wichtig. Bis man  zu Hause seinen Computer anschalte. Dann lässt man die Türen zum digitalen Leben weit offen stehen, verrät permanent, wer man ist und nimmt in Kauf, dass jemand mitliest, was man schreibt. Am Computer ist man unbekümmert. Ist auch alles viel zu technisch. Man will mit dem Auto auch nur von A nach B fahren, sicher und bequem. Technik spielt eine Nebenrolle.

Eins ist sicher. Der Provider, der meine Verbindung zum Internet herstellt, weiß alles über besuchte Seiten und vieles mehr. Webseitenbetreiber und Werbepartner wissen alles über mein Surfverhalten.  Staatliche Stellen nicht nur in Deutschland könnten unser digitales Leben problemlos durchleuchten, selbst wenn sie keinen Grund haben, gegen uns zu ermitteln. Die Vorratsdatenspeicherung stellt uns  unter einen Generalverdacht. Auch Kriminelle sind längst in unseren digitalen Lebensraum eingedrungen, trotz Firewall und Virenschutz.

Kauf Empfehlung
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Schützen vor Abmahnungen

Ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit.

Mehrere Tausend Menschen wurden abgemahnt, weil sie illegal Pornos beim Portal Redtube gesehen haben sollen. Zu Unrecht, finden die Betroffenen schon länger. Nun haben sie ihre Haltung auch juristisch bestätigt bekommen und damit einen wichtigen Sieg errungen.

Das Landgericht Köln gab den Beschwerden von mehreren Betroffenen statt, die im Auftrag einer Firma namens The Archive AG von der Kanzlei U+C Rechtsanwälte abgemahnt worden waren. Sie hatten sich beim Landgericht darüber beschwert, dass die Richter dort von der Telekom gefordert hatten, zu den IP-Adressen die Klarnamen zu ermitteln und herauszugeben. Diese Beschlüsse des Kölner Gerichts waren die Grundlage für die massenhafte Abmahnung.
Nun heißt es in einem neuen Beschluss: „Der Kammer zufolge hätte dem Antrag der ‚The Archive AG‘ auf Herausgabe der bestimmten IP-Adressen zuzuordnenden Namen und Anschriften von Kunden der Deutschen Telekom nicht entsprochen werden dürfen.
Beugen sie vor. Es bleibt ihnen viel Ärger erspart. Kauf Empfehlung
In der Zeitschrift CHIP werden weitere Ausführungen zu diesem Thema gemacht.

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